Jetzt anmelden: Fachkonferenz 2021
"Einfach mal die BürgerInnen fragen?! – Erfolgsrezepte bürgernaher Kommunikation“, so lautet der Titel der fünften Fachkonferenz der wer denkt was GmbH am. Die Online-Konferenz findet am 30. September 2021 statt und richtet sich an Akteure aus Verwaltung, Politik sowie Wirtschaft.
Was sind Chancen und Risiken sowie Grenzen von Befragungsformaten? Wie erreiche ich die Bürgerinnen und Bürger und motiviere zur Teilnahme? Wie kann ein nachhaltiger und förderlicher Austausch zwischen Bürgerinnen und Bürgern, Lokalpolitik und Verwaltung gelingen? Welche Herausforderungen gilt es zu beachten und wie kann eine bürgernahe Kommunikation dabei helfen, diese zu bewältigen?
Diese und viele weitere Fragen werden im Rahmen von Podiumsgesprächen, Fachvorträgen und Diskussionen geklärt. Zu den eingeladenen Expertinnen und Experten gehören unter anderem Prof. Dr. Thorsten Faas vom Otto-Suhr-Institut der Freien Universität Berlin, Sven Tetzlaff von der Körber-Stiftung sowie N’gaima Dimoh und Philipp Stromberg von der Oberfinanzdirektion NRW.
Die Fachkonferenz findet von 09:00 bis ca. 16:15 Uhr statt. Eine Anmeldung ist bereits möglich, die Anmeldegebühr beträgt 75,00 €. Weitere Informationen zu der Veranstaltung und dem Referentinnen und Referenten finden Sie auf unserer Website.
Mängelmelder-Anwender unter sich
Am 17. Juni 2021 kamen zum ersten Online-Anwendertag kommunale Nutzerinnen und Nutzer des Mängelmelders aus ganz Deutschland zusammen. Sie tauschten sich gemeinsam mit den Expertinnen und Experten der wer denkt was GmbH einen Nachmittag lang über ihre tägliche Arbeit mit dem Mängelmelder in der Verwaltung und der praktischen Anwendung vor Ort aus. Im Fokus stand insbesondere die mobile Nutzung des Mängelmelders im Außendienst. Immer mehr Kolleginnen und Kollegen im Außendienst sind mit mobilen Endgeräten (Handys oder Tablets) ausgestattet und erhalten ihre Arbeitsaufträge strukturiert über die App.
Im Rahmen eines Pilotprojektes soll die Mängelmelder-App (Android, iOS) nun speziell für den Einsatz im Außendienst weiterentwickelt werden. Dazu hat sich eine Projektgruppe aus interessierten Kommunen gebildet, die ein gemeinsames Konzept erarbeiten und die Weiterentwicklung begleiten. Durch diese gemeinsame Pilotentwicklung können Entwicklungskosten fair auf mehrere Schultern verteilt werden.
Saubermacher-Städte 2021: Siegerquartett steht fest
In diesem Jahr zeichneten Mängelmelder.de und die wer denkt was GmbH bereits zum vierten Mal Städte und Gemeinden als „Saubermacher-Stadt“ aus. Prämiert wird damit ihr zuverlässiger Bürgerservice sowie das beispielhafte Engagement für Umweltschutz, Sauberkeit und Verkehrssicherheit.
Die diesjährigen Gewinner-Städte sind:
Marl – Der Saubermacher
Heppenheim – Der Lösungsblitz
Neuss – Die hellste Leuchte
Oberhausen – Der Reaktionsheld
Herzlichen Glückwunsch an alle Siegerinnen!
Als Bewertungsgrundlage dient die Bearbeitung der Anliegen, die von aufmerksamen Bürgerinnen und Bürgern über die kostenfreie Mängelmelder-App (Android, iOS) bzw. über Mängelmelder.de gemeldet worden sind. Weitere Informationen zur Auszeichnung gibt es auf www.saubermacherstadt.de.
Neue Münchner Meldeplattform stärkt den Radverkehr von heute und morgen
Zugewachsene Radwege, fehlende Verkehrszeichen, Ideen oder Fragen rund um das Thema Radverkehr in München? Anliegen wie diese können seit Anfang Juni über die neue Meldeplattform Radverkehr an die Stadtverwaltung von München weitergeleitet werden.
Die Radmeldeplattform ist eine Kooperation des Münchner Verkehrs- und Tarifverbund (MVV) und des Referats für Mobilität der Landeshauptstadt München. Dabei setzen die Projektverantwortlichen auf das bewährte Konzept des Mängelmelders von der wer denkt was GmbH.
Über eine digitale Karte melden die Münchnerinnen und Münchner die Schäden an der städtischen Rad-Infrastruktur direkt an das Referat für Mobilität. Dabei können sie auch Fragen – etwa zu aktuellen oder geplanten Bauprojekten – stellen. Die Plattform dient somit nicht nur als Meldekanal, sondern liefert auch Informationen zu Ratsbeschlüssen zum Thema Radverkehr.
Bürgerbefragung zum „Rahmenplan Friedrichstraße“ in Friedrichshafen
Früher war die Friedrichstraße die Prachtstraße der Stadt Friedrichshafen – heute ist sie eine der Hauptverkehrsachsen. Damit hat sie trotz ihrer zentralen Lage und Nähe zum Uferpark deutlich an Charme verloren. Um diesen Negativtrend zu beenden, schreibt die Stadt nun den Rahmenplan Friedrichstraße fort. Vom 05. bis 24. Mai waren die Häflerinnen und Häfler gefragt, um in einer Onlinebefragung auf friedrichshafen.sags-doch.de ihre Eindrücke, Ideen und Meinungen der Stadt Friedrichshafen mitzuteilen.
Neben innerstädtischen Verdichtungsaspekten stellte die Stadt unter anderem auch die Frage, ob die Installation eines Hochpunkts als westlicher Abschluss der Friedrichstraße zukünftig weiterverfolgt werden soll. Die Befragung stieß bei der Bevölkerung auf starkes Interesse. So gingen bei der Stadt Friedrichshafen knapp 1.100 verwertbare Fragebögen ein.
Lampertheimer Beteiligungsplattform erscheint im neuen Glanz
Unter dem Titel LampertheimDIREKT hat die Stadt Lampertheim ein neues Design für ihre Beteiligungsplattform entwickelt. Zur Neuauflage haben die Bürgerinnen und Bürger ihre Vorschläge für ein noch schöneres und attraktiveres Lampertheim auf einer interaktiven Stadtplankarte eingetragen. Mit zahlreichen Ideen zur Mobilität möchten sie die Stadt mitgestalten. Auch Vorschläge zum Klimaschutz und zum Kultur- und Freizeitbereich wurden rege kommentiert und bewertet.
Digitale Bürgerbeteiligung hat in Lampertheim bereits Tradition. Seit 2013 beteiligen sich die Lampertheimerinnen und Lampertheimer aktiv an der Gestaltung ihrer Stadt. Lange war die Beteiligungsplattform unter dem Slogan “Sag’s doch mol” erreichbar. Mit der Neuauflage als LampertheimDIREKT geht die Stadt nun den nächsten Schritt.
Smarte Abholstationen im Nordschwarzwald
Zwei Onlinebefragungen begleiteten vom 01. Mai bis zum 30. Juni den Aufbau der BLACKFORESTBOX in der Region Nordschwarzwald. Die Entwicklung von intelligenten Schließfachanlagen, welche die Lieferungen von regionalen Einzelhändlern an Privatnutzer ermöglichen, ist ein zentraler Baustein des Projekts Digital Black Forest.
Das Projekt Digital Black Forest beschäftigt sich mit der digitalen Zukunft des ländlichen Raumes in der Region Nordschwarzwald. Der inhaltliche Schwerpunkt der langfristig angelegten Initiative zielt auf die Frage, inwieweit den infrastrukturellen Herausforderungen des ländlichen Raumes mit den Chancen der Digitalisierung begegnet werden kann.
Die Digital Black Forest Händlerbefragung begleitet den Aufbau der ersten Abholstationen in der Nordschwarzwaldregion. Die Onlinebefragung nimmt vor allem die regionale Nahversorgung und die gewerbliche Nutzung der intelligenten Schließfachlösung in den Blick.
Gleichzeitig liefert die Digital Black Forest Bürgerbefragung wichtige Hinweise aus Kundensicht zu Benutzerfreundlichkeit, Sicherheit, Standortwahl und Gestaltung der Schließfächer. Natürlich werden auch mögliche Hindernisse bei der Nutzung der smarten Abholstationen beleuchtet.
Von den Ergebnissen beider Onlinebefragungen erhoffen sich die Projektverantwortlichen wichtige Erkenntnisse, um das Angebot weiter optimieren und noch zielgerichteter an die Bedürfnisse des lokalen Einzelhandels anpassen zu können.
MitMachPortal Schwerte: Engagement als wichtiger Motor des Gemeinwohls
Die MitMachStadt Schwerte wurde im Mai für ihre Bürgerbeteiligung mit dem Bundespreis Koop.Stadt vom Bundesministeriums des Innern, für Bau und Heimat ausgezeichnet. Überzeugt hat unter Anderem das neue MitMachPortal der Stadt, welches über einige Besonderheiten verfügt. So ist die Vorhabenliste durch eine Kooperation zwischen der wer denkt was GmbH und DEMOS mit der Software demosplan verknüpft. Dadurch können Interessierte direkt aus der Vorhabenliste in die digitale Plattform für formelle Verfahren der Stadt (beispielsweise Bauleitplanverfahren) springen.
Blogbeitrag: Bürgerhaushalte vs. Bürgerbudgets – mitreden oder mitgestalten?
“Was macht die Stadt mit meinem Geld?” – unter dieser schlagkräftigen Fragestellung wurden und werden in zahlreichen Kommunen die öffentlichen Haushalte vor- und zur Diskussion gestellt. So genannte “Bürgerhaushalte” oder “Ideensammlungen zum Haushalt” sind aus der Welt der kommunalen informellen Bürgerbeteiligung kaum wegzudenken. Doch oftmals reicht es den Bürgerinnen und Bürgern nicht, “nur” mitzureden – sobald der Ruf nach Mitgestaltung laut wird, stehen Bürgerbudgets als alternatives Instrument im Raum.
Grazer BürgerInnenbudget – 300.000 € für gute Ideen!
Die Stadt Graz hat die Bürgerinnen und Bürger Anfang März eingeladen, auf der neuen Beteiligungsplattform mitgestalten.graz.at gute Ideen für die Stadt einzubringen, um Graz gemeinsam noch lebenswerter zu machen. Für die Umsetzung der Ideen der Bürgerinnen und Bürger hat der Gemeinderat 300.000 € zur Verfügung gestellt.
Über 430 Ideen von engagierten Bürgerinnen und Bürgern wurden eingereicht und damit die Erwartungen der Stadt Graz deutlich übertroffen! Nach der fünfwöchigen Ideenphase und dem Grobcheck der über eingereichten Ideen durch die Fachabteilungen konnten die Grazerinnen und Grazer 190 Ideen bewerten. Die Top 30 kamen dann in den Detailcheck. 28 Ideen haben es bis in das Finale geschafft. Über diese 28 Ideen konnten alle Bürgerinnen und Bürger im Finale bis zum 27. Juni erneut abstimmen.
Insgesamt wurden 16.600 Votings in den beiden Abstimmungsrunden abgegeben und über 2.680 Grazerinnen und Grazer haben sich auf der neuen Plattform mitgestalten.graz.at aktiv beteiligt. Über 30.000 Besucherinnen und Besucher und 156.800 Seitenaufrufe konnte die neue Beteiligungsplattform mitgestalten.graz.at mit einer durchschnittlichen Aufenthaltsdauer von über 5 Minuten pro User verzeichnen.
Weitere Informationen zu den sieben Sieger-Ideen finden Sie auf der Beteiligungsplattform vom Grazer BürgerInnenbudget.